Freiheit in Verbundenheit wurde 2010 gemalt.
Es begann nach einer Anfrage der Naturheilkundlerin Tineke Kleine Deters, etwas für sie und ihren Mann zu schaffen, das ihre besondere Beziehung zum Ausdruck brachte.
Freiheit… darum ging es in diesem Gemälde. Ich weiß, dass ich dabei inspiriert werde, aber im Voraus weiß ich meist nicht, wie das Endergebnis aussehen wird.
Ich begann mit einer bekannten Form in der Heiligen Geometrie, der Vesica Piscis, in der das Verhältnis des Goldenen Schnitts sichtbar gemacht wird. Diese Form findet man überall auf der Welt, und eines der schönsten Beispiele ist im Chalice Well Garden am Fuße des Glastonbury Tor in England zu finden. Diese Form habe ich mit dem Yinyang-Symbol kombiniert. Das daraus entstandene Gemälde hat einen Durchmesser von etwa 70 cm, wobei der Rahmen in Blattgold größtenteils die Vesica Piscis zeigt. Weggelassene Teile können in der Heiligen Geometrie immer zurückberechnet werden.
Einige Jahre später schickte Tineke uns ein Update über eine besondere Erfahrung mit diesem Gemälde, die ich dir nicht vorenthalten möchte (nach Rücksprache mit Tineke natürlich :-).
„Ich möchte eine besondere Erfahrung mit dir teilen. Wie so oft in einem (therapeutischen) Kontakt geschehen die richtigen Dinge, wenn man seinen Impulsen nachgibt. Ich habe heute Morgen eine Klientin ins Wohnzimmer mitgenommen, um ihr dein Werk Freiheit in Verbundenheit zu zeigen. Sie war davon sehr berührt, bekam Gänsehaut und wurde emotional. Die Sitzung, die später folgte, war eine Fortsetzung dieses ‚Treffens‘.
Freiheit in Verbundenheit: zwei Seelen, jede mit ihrer eigenen Farbe, die durch das Licht verbunden sind. Ein dynamisches Ganzes, in dem sich jeder auf seine eigene Weise und in seinem eigenen Tempo entfaltet und entwickelt, ohne sich in den Prozess des anderen einzumischen. Stärke das Licht in dir selbst, wodurch du den anderen (ohne Worte) berührst und ihn an sein eigenes Licht erinnerst. Es war eine so schöne Metapher für das, was sie brauchte (in Beziehung zu ihrem Partner), und in Kombination mit der Energie, die von dem Werk ausgeht, gab es ihr das Bewusstsein, dass alles offen ist und dass man aus dem Bewusstsein, dass man in diesem Licht miteinander verbunden ist und immer sein wird, erschaffen kann, was man will, in aller Freiheit!
Dein Werk tut seine Wirkung… immer noch… und auf wunderbare Weise.
Herzliche Grüße, Tineke“
Später fügte sie noch ein paar Zeilen hinzu:
„Weißt du, dass ich von Anfang an eigentlich nur die Farben und das kosmische Ganze darin sah? Als eine Freundin es eine Woche nachdem wir es aufgehängt hatten sah, war sie so beeindruckt von dem Licht, das darin war. Ich war höchst erstaunt, dass ich das Licht nicht einmal bemerkt hatte. (Ich, die nur auf Licht fokussiert bin!!) Seitdem betrachte ich das Gemälde mit ganz anderen Augen. Und die Erfahrung von heute Morgen hat das Bild komplett gemacht.“
Tineke hat eine Praxis als Naturheilkundlerin: Natürlich Bewusst (www.praktijknatuurlijkbewust.nl).
Der Chalice Well Garden in Glastonbury ist einen Besuch wert!
